Der Crowdfunding-Trend verstärkt sich immer weiter

Ende 2010 wurde ich von t3n nach drei Trend-Prognosen für 2011 gefragt. Eine meiner Prognosen lautete:

Crowdfunding – Neue Plattformen wie startnext und Flattr zeigen, wie sich durch kleine Beiträge vieler Menschen Projekte und Inhalte realisieren lassen, die es sonst nicht gäbe. 2011 dürften wir viele erfolgreiche Anwendungsbeispiele sehen, die zu einer Breitenwirkung der Crowdfunding-Idee führen.

Tatsächlich ist mein Gefühl, dass sich der Crowdfunding-Trend immer weiter verstärkt und auch entsprechend wahrgenommen wird. Dazu passt, dass nun auch die VDI nachrichten auf das Crowdfunding-Modell und dabei auch auf meine Liste der über 100 Crowdfunding-Plattformen hinweisen:

“Crowdfunding wird Gründerszene stark verändern”

Die Internetgemeinde öffnet immer öfter die Schatullen, um Projekte zu finanzieren. Schon 113 Crowdfunding-Plattformen hat der aufs Social Web spezialisierte Unternehmensberater Leander Wattig weltweit aufgespürt – natürlich mit Hilfe der “Community”. Besucher seiner Webseite hinterlassen immer neue Links zu Plattformen, auf denen ein Jeder sein Erspartes kreativ arbeiten lassen kann. (…)

Interessante Crowdfunding-Projekte gibt es auch im Buchbereich immer öfter. So versucht Andrea Kamphuis derzeit, ein Sachbuch über die Evolutionsbiologie der Autoimmunkrankheiten mittels Crowdfunding zu finanzieren und hat schon die Hälfte des benötigten Geldes eingeworben.

Projektvorstellungs-Video, 5 min.:

Andere interessante Beispiele haben Marcel Weiß und ich jüngst in Berlin auf der re:publica vorgestellt. Dort fand auch eine ganze Konferenz zum Thema Crowdfunding statt: die co:funding. Es tut sich was.

Warum der Crowdfunding-Ansatz, freiwillig auch für Inhalte Geld zu geben, einen sehr rationalen Hintergrund hat, hatte ich auf der Frankfurter Buchmesse 2010 versucht darzulegen.

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